Mone und die wilden Tiere

Somboon, der Elefant


Meine Reise nach Thailand hat mich zu einem sehr netten jungen, thailändischen Mann geführt, der Halter eines indischen Elefantes ist. Er hat Somboon aus einem Arbeitslager für Elefanten frei gekauft.  Da Somboon blind und sehr alt geworden ist, war er für die Arbeit in den Wäldern nicht mehr zu gebrauchen. Der junge Mann kümmert sich rührend um seinen Elefantenfreund und verdient sich damit Geld, dass Touristen ihn besuchen und sich ein bißchen um den Elefanten kümmern dürfen. Es gibt weder Zäune noch Stöcker oder Haken. Sie verständigen sich rein durch Berührungen und Worte. Ich war sehr beeindruckt davon. Als ich mit Somboon ins Wasserloch gehen durfte und ich ihn gewaschen habe, gab es da diesen Moment zwischen uns. Somboon zeigte mir, dass er Blasenprobleme hat und es ihm gesundheitlich nicht gut geht. Da ich nicht wusste, wie in Thailand über Tierkommunikation gedacht wird, überlegte ich wie ich dieses Thema bei dem Halter anspreche.  Ich entschied mich dafür einfach einmal nachzufragen, ob es sein kann, dass der Elefant Probleme beim Wasserlassen hätte. Der junge Mann schaute mich mit großen Augen an und ließ sofort alles stehen und liegen. Er war sehr interessiert, da er wirklich bemerkte dass es Probleme in dieser Art gibt, er sich aber nicht sicher war. Ich berichtete ihm darüber was ich wahrgenommen habe und er war total aus dem Häußchen. Er bedankte sich ganz überschwenglich und fragte ob er etwas für Somboon tun konnte und ob er alles richtig macht, damit sein Elefant glücklich ist. Die Liebe zwischen den Beiden ist wirklich sehr rührend. Ich bot ihm meine Hilfe an und auch heute noch darf ich zwischendurch für die Beiden das Sprachrohr sein. Ich bin sehr dankbar darüber, denn mich mit dieser weisen und tiefen Seele zu verbinden, berührt mich jedes mal aufs Neue.

Gespräch mit einer Krähe


Während eines Seminars, sollte ich mich telepathisch mit etwas verbinden, was mich am meisten in den Bann zog. Aufgabe lag darin, 3 bestimmte Fragen zu stellen. Schon von Weitem hörte ich eine Krähe immer wieder rufen. Sie saß oben in einem Baum und beobachtete uns, wie wir Teilnehmer durch den Wald gingen. Was lag näher als ein Gespräch mit ihr zu führen. Und ich möchte euch daran teilhaben lassen:


Frage 1:

Was kannst du für mich tun?

Krähe:

"Ich beobachte euch schon lange. Ich wusste, dass ihr irgendetwas vorhabt.

Ich gebe dir Zusammenhalt und die Erkenntnis. Ich gebe dir Freiheit und Weisheit. Aber ich gebe dir auch Tränen und Verlust. Sei mutig und folge deinem Herzen. Uns verbindet eine lange Freundschaft."


Frage 2:

Was kann ich dir geben?

Krähe:

"Es ist schön, Menschen wie dich zu treffen. Ich sehe dass wir tief in deinem Herzen sind. Gib das weiter und singe unser Lied."


Frage 3:

Was können wir beide der Welt schenken?

Krähe:

"Verständnis, Akzeptanz und Respekt. Mein Flügelschlag ist dein Schritt. Wir atmen die gleiche Luft und sehen durch die selben Augen. Wenn ich blinzel, kannst du sehen und wenn du blinzelst, kann ich sehen. Unser Herz schlägt im gleichen Takt und wir verstehen uns ohne Worte. Wir sind tief verbunden und nur gemeinsam können wir dieser Erde die Nahrung geben, die sie so dringend braucht."


Ich war sehr berührt nach dieser Kommunikation, und mir wurde wieder einmal vor Augen geführt wie wichtig das Zusammenspiel von Mensch und Tier ist. Wir Menschen schaffen es nicht, diese Erde alleine zu erhalten. Wir brauchen die Tiere, Bäume, Steine, Meere und die restliche Natur dazu. Und aus diesem Grunde sollten wir ihnen mehr Verständnis, Akzeptanz und Respekt zeugen, wie die Krähe es sagte, und erkennen wie wichtig sie für uns sind. 

🐸✨💚🤎🎋


Ich: "Hallo Herr Kröte , ich würde dich gerne in eine andere Wiese setzen, da unsere gerade gemäht wird und wir dich nicht verletzen möchten. Bei meiner Schwester hast du viel mehr Ruhe. Wäre das ok für dich?"

Herr Kröte: "Oh, da bin ich sehr froh. Ich hatte wirklich große Angst, dass ich jetzt gefressen werde."

Ich: "Ich verspreche dir, dass dich von uns niemand frisst und ich aufpassen werde dass du gut auf der anderen Wiese ankommst. Du kannst dort deinen Weg weiter fortsetzen und ungestört Krötendinge tun."

Herr Kröte: "Vielen Dank. Hier ist es wirklich nicht ganz so bedrohlich, aber die Vibrationen sind immer noch schlimm."

Ich: "In 10 Minuten hören wir auf. Es tut mir leid, dass wir dich und alle anderen Tiere stören. Es ist hoffentlich das letzte mal in diesem Jahr."

...(er verschwand im Gras)

Herr Kröte: "Ich verstehe euch Menschen nicht. Ihr rettet und zerstört gleichzeitig. Warum macht ihr das?"

... (ich wusste, dass meine Antwort weder ihm noch mir eine plausible Erklärung geben kann.)

Ich: "Ich wünsche dir noch einen schönen Tag. Bitte pass gut auf dich auf."

Herr Kröte: "Das werde ich, leb wohl." 🐸

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